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Channel: Blinde Kuh - plaudern.de
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Re: Amauro (von Amauro)

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Du forderst mich auf, die Augenbinde wieder abzunehmen. Dem leiste ich folge. Ich mag es ja ohnehin mehr, wenn nur einem Spielpartner die Augen verbunden sind. Ich schaue dich an. Meine tastenden Hände haben mich nicht getrogen. Du hast die weißen Pumps an. Diese wunderschönen schlichten Schuhe mit den hohen Absätzen, die farblich perfekt zu der tollen hellen Strumpfhose passen.
Da kommt auch schon deine Mitteilung, dass du meinst, die weißen Pumps zu tragen. Du wirst besser in diesem Spiel, stelle ich fest. Ich spanne dich noch ein wenig auf die Folter und gebe nicht sofort eine Antwort. Vielmehr gehe ich um dich herum, in die Hocke und streichle deine Beine von den Schenkeln an abwärts bis zu den Schuhen. Als meine Finger an deinen Beinen spürst bleibst du sofort stehen und stellst die Beine eng nebeneinander. Ich verstehe das als Aufforderung, weiterzumachen, weil es dir gefällt. Ich merke, wie dich das nervös macht. Macht es dich nervös, dass ich dir nicht sage, ob du richtig geraten hast oder macht es dich nervös, dass ich dich streichle? Dann sage ich dir, dass du diesmal richtig geraten hast. Dein Mund setzt ein triumphierendes Lächeln auf. Ich fordere dich auf, den Weg zurück zum Sessel zu suchen, damit du dich setzen kannst und ich dir das nächste Paar Schuhe anziehen kann. Du tastest dich Schritt für Schritt vorwärts. Aber in eine völlig falsche Richtung. Man kann Schuhe erraten, sie erfühlen, aber wenn man erst einmal völlig orientierungslos in einem Raum ist, nützt einem das nichts. Da hilft keine Erfahrung, kein spüren, man ist einfach völlig hilflos. Die Hände kannst du noch immer nicht zum Tasten benutzen, dass sie dir mit der Manschette auf den Rücken fixiert sind. Du hast mich gebeten, sie abzunehmen, also lass ich sie dir einfach an. Erst als du an eine Wand anstößt, drehst du dich um und bemerkst offensichtlich, dass du in die falsche Richtung gegangen bist. Ein weiteres Mal schaue ich fasziniert zu, wie du dich bewegst. Wie bei jeder Bewegung deiner Beine der matte Glanz an deinen Strumpfhosenbeinen sich leicht verändert, je nachdem wie sich der Lichteinfall ändert. Ich hätte es noch länger genießen können, aber du hast den Sessel gefunden und setzt dich. Sofort schlägst du ein Bein über. Auch so ein feminines Verhalten, das furchtbar aufregend anzuschauen für mich ist. Wunderschön und Puls erhöhend, wie deine angewinkelten Beine unter dem kurzen Rock deines Kostüm hervor schauen.
Ich gehe vor dir in die Hocke und ziehe dir vorsichtig den Schuh am übergeschlagenen Bein aus. Du wackelst mit den Zehen. Ich nehme das zum Anlass und streiche leicht über deine Fußsohlen. Sofort ziehst du das Bein zurück. Dann ziehe ich dir den hautfarbenen Pumps an. Als du spürst, dass du den Schuh trägst, schlägst du das andere Bein über. Ich ziehe dir den zweiten weißen Schuhe aus und den anderen an. Ich frage dich, ob du irgendeine Ahnung hast, ohne richtig auf den Schuhen gestanden zu sein, welche Schuhe ich dir angezogen habe. Du meinst, die Pumps seien so ähnlich und es sei ungeheuer schwierig. Du hättest keine Ahnung, Schuhe die deinen Geschmack treffen, sehen sich wohl irgendwie so ähnlich, dass man sie fast nicht durch Tasten unterscheiden könne. Ich sage dir, dass dann, wenn du falsch rätst ich dich in das letzte mir bekannte Zimmer im Obergeschoss bringe, dass du noch nicht betreten hast. Das zweite Zimmer im Obergeschoss, das wir noch nicht in unser Spiel integriert haben, kennen wir beide nicht. Aber dieses zweite Zimmer soll dir für ein Spiel mit mir zur Verfügung stehen. Du bist einverstanden, stehst auf und versuchst durch kleine Schritte mehr von diesen Schuhen zu erfühlen. Ich frage dich, ob du immer noch Lust verspürt, an einem weiteren Treffen nur dieses Schuhspiel zu spielen. Du bejahst das und meinst, das wäre ungeheuer aufregend. Ich frage dich, ob das bereits an einem der nächsten Wochenenden sein kann. Du bejahst das. Ich möchte einerseits die Spiele nicht abnutzen durch zu häufiges Spielen, andererseits bin ich zu ungeduldig, um lange darauf warten zu können. Ich weiß ja nicht, was du nach diesem weiteren Treffen beabsichtigst. Ob die Spielereien mit mir, überhaupt die Gesellschaft mit mir zu langweilig wird oder ob es dir geht wie mir, dass du noch immer nicht genug davon haben wirst. Für mich weiß ich das jetzt schon. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass jeweils langweilig werden wird, dir zuzuschauen, wie du mit deiner ungeheuer attraktiven Figur blinde Kuh spielst.
Du gehst in den Schuhen im Zimmer umher, machst keine Anstalten, einen Tipp abzugeben. Ich habe den Eindruck, dass es dir nach wie vor gefällt, mit verbundenen Augen in dir unbekannten Schuhen umherzugehen. Du hast die Hände noch immer auf den Rücken fixiert. Auch das scheint dir zu gefallen. Das kann ich mittlerweile sehr gut nachvollziehen. Für ein perfektes Spiel muss einfach auch die Möglichkeit, sich die Augenbinde selbst abzunehmen, ausgeschlossen sein. Nur so ist es perfekt, alles andere ist dilettantisch. Ich frage dich, was du dir wünschst, solltest du die Schuhe richtig erraten. Du scheinst zu überlegen. Ich hoffe, du wünschst dir nicht, dass wir unseren Spieletag beenden. In diesem Fall wäre ich wirklich versucht, dich nicht los zu binden, damit du dich nicht selbst von dem Tuch befreien kannst. Deine Antwort lässt auf sich warten und meine Gedanken schweifen ab. Wie wird es wohl sein, zum ersten Mal in deiner Wohnung zu sein. Ist sie aufgeräumt oder verschlampt? Ist sie konventionell eingerichtet oder legst du Wert auf Designermöbel? Man macht sich so wenig korrekte Vorstellungen über jemand, den man noch nie in seiner eigenen Umgebung erlebt hat, von dem man nicht weiß, wie er den privatesten Teil seines Lebens gestaltet hat. Ich wollte nicht, dass du meine Umgebung, die sehr aufgeräumt und mit Chrom und Ledermöbeln bestückt ist, mit mir darin, siehst. Es war nicht nur ein aufregendes Spiel, dass ich dir bereits am Eingang die Augen verbunden hatte und dir die Augenbinde während des ganzen Spiels nicht abgenommen habe. Es war auch der Versuch, ein klein wenig Abstand zwischen uns zu halten, um nicht zu viel meiner Privatsphäre preiszugeben. Eigentlich ein schwachsinniger Gedanke, wenn ich denke, welch intimen Kenntnisse wir von unseren Vorlieben mittlerweile erhaben. Nicht dass ich mich dafür schämen würde oder dass ich Angst davor hätte, dass dir meine Wohnung nicht gefällt. Es war wohl einfach ein geheimer Vorbehalt, dich nicht in diesen tiefen privaten Raum bei unserem ersten Treffen vordringen zu lassen. Ich wollte dich in meine Wohnung bringen, wollte aber nicht alles zeigen. Du hast an unserem nächsten Treffen die gleiche Möglichkeit. Aber mittlerweile kennen wir uns so viel besser, sind aufeinander eingespielt, haben uns gestanden, was uns an diesen Treffen Spaß macht. Denkst du nur daran, wie du ein optimal schönes Spiel für uns gestalten kannst oder spielen solche Dinge wie ich mir überlegt habe für dich auch eine Rolle?
Es ist fast so als ob du auch völlig in deine Gedanken oder in eine andere Welt versunken wärst. Du gehst einfach schweigend vor dich hin. Wenn du an ein Hindernis stößt, betastest du es mit deinen Beinen und gehst um es herum. Aber es ist nicht so, als ob du versuchen würdest, das Hindernis zu erkennen oder ob du versuchen würdest, durch weitere Bewegungen zu ergründen, welche Schuhe du trägst. Irgendwie bist du wohl gerade in einer anderen Welt, in der es dir zu gefallen scheint und zu der es gehört, mit verbundenen Augen einfach nur umherzugehen. Ich ertappe nicht, mir zu wünschen, dass dieser Moment niemals enden möge.
und das, obwohl ich nicht den Eindruck habe, in deiner Welt momentan eine Rolle zu spielen. Ich bin derjenige, der dich in diese Welt bringt dem er dir die Augen verbindet, , dir hochwertige Schuhe anzieht und dir dann auch noch die Hände, damit du aus der Situation nicht weglaufen kannst. Aber dann endet wohl meine Funktion, so habe ich momentan den Eindruck. Aber das macht nichts. Denn irgendwann kommst du zurück in unser Spiel. Bis dahin bewundere ich dich, wie du dich bewegst, ist, wie stilsicher du dich kleidest.


Hallo Esther ,
ich bin gerade extrem viel unterwegs und habe viel zu tun, weshalb ich mich lange nicht melden konnte. Das tut mir leid. Gerne hätte ich unseren Dialog schneller fortgeführt. Auch der jetzige Beitrag ist relativ kurz, weil ich schon wieder im Zeitdruck bin. Ich hoffe du hast mehr Zeiten und kannst eine ausführliche Antwort liefern. Es ist wirklich aufregend, deine immer wieder neuen Ideen zu lesen und im Kopfkino weiter zu spinnen. Ich bin gespannt auf deinen nächsten Beitrag!

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