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Channel: Blinde Kuh - plaudern.de
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Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh 2 (von EstherJab)

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Unser Spiel geht munter weiter. Ich habe den Eindruck, dass mein "blinder" Verehrer so durcheinander gespielt wurde von mir, dass er gar nicht weiß wie ihm geschieht, dass wir wieder im möblierten Teil des Wohnbereichs sind. Er tappt auf mich zu, ich verlagerte das Spiel wieder zum Tisch.
Amauro erhebt das Wort:

"Dann muss ich wohl tatsächlich so lange spielen, bis ich dich fange, wenn du mir die Gelegenheit einer Revanche nicht ohne Spielerfolg gibst. Ob das früher im Barock genauso war, dass der Mann nur in den Genuss kam, der Frau die Augen zu verbinden, wenn er sie fangen konnte. Und wenn das Spiel irgendwann endete, in dem ihn eine Horde von Frauen so ärgerte, dass er keine fing und irgendjemand die Lust am Spiel verlor, fand kein Rollentausch statt?"

Uuuh das ist zum einem eine gute Frage, die ich nur beantworten könnte, hätte ich in dieser Zeit gelebt, als hochwohlgeborene Dame in Adelskreisen, zum anderen zeigt seine Äußerung mir auf, dass er mich allzu gerne als Blinde Kuh sehen und mit mir ausgiebig dieses wunderbare spielen würde. Wenn nicht hier, dann morgen bei sich. Hm, ich kenne ja seinen Wohnbereich, ich werde mir schon noch eine Strategie ausdenken, ihn in diesem Wohnbereich zu fassen zu bekommen. Garantiert denkt er nicht daran, dort irgendwas umzuräumen, um mich damit zu verwirren. Ich sehe ja den Wohnbereich sowieso vorher, bevor er mir für das Blindekuh-Spiel die Augen verbindet. Da kann ich mir kurz vor dem Spiel schon mal einen Eindruck verschaffen, hihi.
Huch, ich sinniere darüber? Bringt mich Amauro so durcheinander, mit seiner Bitte, das Spiel morgen bei ihm fortzuführen, mit mir als Blinde Kuh beginnend, gerne auch mit gebundenen Händen?
Ich forderte ihn heraus: Wenn er mich hier und heute bzw. bis 6 Uhr morgen, nicht fängt, gibt es auch keine Revanche morgen ab mittags. Um ihn total zu reizen, um alles nur erdenkliche zu versuchen mich endlich zu fangen, ihn total dahingehend anzustacheln!
Und das scheint gelungen. Wow, er ist derart versessen darauf, heute meine Beine zärtlich zu berühren, wenn mir bereits die Augen verbunden sind, mich die von ihm ausgesuchten neuen Schuhe suchen zu lassen -oder muss ich die derzeitigen anbehalten, die mir ein Spiel als Blinde Kuh extrem erschweren würden?-, und mich die Blinde Kuh sein lassen, möglichst bis 6 Uhr morgens. Und er ist extrem versessen darauf, morgen mich von Anfang an die Blinde Kuh sein zu lassen.
Ooookay.
Aber erst, wenn er mich bis 6 Uhr morgen früh fängt. Somit hat unser Spiel wohl den allerhöchsten Anreiz für Amauro mich jetzt unbedingt zu erwischen. Mich reizt zwar die Aussicht auf ein Spiel und Zwischenspiele bei denen mir die Augen verbunden sind, und seine Hände auf meinen Beinen, das ist verlockend. Aber, das kann, muss aber gleich oder morgen noch nicht sein, und ich habe riesigen Spaß daran, ihn wirklich bis um 6 Uhr in der Frühe im Spiel zu halten, und dieses Gleichnis in den vollsten Zügen auszukosten.
Es ist also für uns beide die ultimative Herausforderung. Ich kann nur gewinnen: Die Metapher voll auszukosten und vollends auszureizen, oder mich doch noch heute oder morgen mit verbundenen Augen den Ideen, Spielen und Berührungen Amauro´s voll und ganz hinzugeben, mich ihm -bei allem Spaß an den Spielen mit mir verbundenen Augen- auch ein Stück weit auszuliefern. Woow, yeah. Ich würde voll darin aufgehen."

Amauro versucht, um den Tisch herum, mich anscheinend mit den Fußspitzen berühren zu wollen. Eine gute Taktik jetzt auf dem sich verengenden Raum in unserem teilmöblierten Wohnraum-Spielbereich.
Ich entweiche aber durch rückwärtsgehen, Amauro´s Füße immer genauestens beobachtend. Von seinen Händen droht mir ja keine Gefahr, haha.
Ich tippele etwas vom Tisch weg, will wieder in den offeneren Bereich des Wohnsektors. Amauro versucht zu folgen, er will etwas sagen, na, was liegt ihm denn auf dem Herzen.?

-"Wenn ich dich jetzt fange, kann ich dann wirklich so lange deine Beine berühren, wie ich mag? Und wenn es bis morgen früh um sechs dauert? Welche Garantie habe ich, dass du wirklich so lange mitmachst, wie ich Spaß daran habe? Du hast die Garantie dafür, dass ich so lange Blinde Kuh spiele, wie du Spaß daran hast, dir ja ziemlich eindeutig selbst beschafft. Du hast einfach meine Hände auf den Rücken gefesselt, ohne zu fragen, sodass ich keine Chance habe, mir die Augenbinde selbst abzunehmen."

Ich lache kurz auf. Wohl wahr, es stimmt, ich habe dieses Gleichnis des suchenden Herrn, der mit verbundenen Augen dem Glück -sprich der Angebeteten- hinterherjagt, und sich das Glück ihn noch neckend dabei "verflüchtigt" bis fast zur Gänze ausgereizt und genossen. Auch mit der Handbindung, die ich ihm ohne zu fragen auferlegte.
Seit Stunden spielen wir, seit Stunden sucht mich Amauro akribisch, ausdauernd, äußerst bemüht und mit vollstem Engagement und Spaß daran, sogar wenn ich Schabernack mit ihm trieb und ihn dabei auch etwas veräppelnd foppte, was ja zum Spiel und zum Gleichnis unbedingt gehört.
Ich antworte sofort:

-"Du kriegst von mir alle Garantien. Wenn Du mich fängst, werde ich allergrößten Spaß daran haben, mir von Dir die Augen verbinden zu lassen. Ich bin dann Deine Blinde Kuh, zuvor werde ich die Schuhe die Du dafür aussuchst mit größtem Engagement und noch größerer Neugier auf diese Schuhe akribisch suchen. Deine Berührungen werden mich wahnsinnig machen, berühre meine Beine solange Du Spaß daran hast. Und Blinde Kuh bin ich im Spiel auf die engagierteste Weise die Du Dir überhaupt vorstellen kannst. Ich suche Dich mit höchster Intensität, pass also bloß auf!
Was ich nicht ganz verstehe: Mal angenommen, Dir würde es tatsächlich gelingen, mich gegen Mitternacht zu fangen. Willst Du dann nach der Schuhsuche 6 Stunden lang meine Beine streicheln? So prickelnd dies ist, aber da wünsche ich mir mehr Abwechslung und Action. Ich suche Dich, werde alles daran setzen, Dich zu fangen.
Aaaber: Erst musst Du mich fangen! Ansonsten erlöse ich Dich um 6 Uhr, und die Revanche entfällt!"

Und ich lache auf, nicht hämisch, einfach nur ein heiteres Lachen, dass Amauro animieren soll, seine Suche fortzusetzen.
Ich klackere mit den Absätzen, bewusst. Amauro versucht mich zu orten, und geht in meine Richtung. Er will noch energischer nach mir suchen, will jetzt die Entscheidung.
Okay, gut so, genau das macht es ja aus, wir beide haben auch nach stundenlangem Spiel die volle, engagierte Energie, unser jeweiliges Ziel zu erreichen, das macht das Spiel superspannend, und ich muss wirklich die totale Konzentration auf Amauro hoch halten, so wie umgekehrt er auf mich. Die Begehrte, die genauestens jede seiner Bewegungen fixiert und seine Versuche sie zu erwischen gar dabei vorausschauend berechnet, die dabei geschmeidig-dynamisch ein sich bewegendes Ziel ist, muss blind und ohne tastende Hände geortet und gefasst werden. Über allem schwebt eine enorme Spannung, eine so behagende wie elektrisierende Anspannung bei beiden, sie und ihn. Ich genieße das mit jeder Faser meines Körpers, der ein irgendwie wolllüstiges Gefühl bei diesem Spiel entwickelt.

Ihn zu reizen und zu foppen, steigert mein Anspannung, diese Elektrisierung meines sich bewegenden Körpers, einem zentralen Gestirn gleich, der den blinden Trabanten um sich kreisen lässt, seine Blindheit dabei genüsslich ausnutzend.
Wieder verfehlt mich Amauro. Ich bemerke aber, wie ich mich verlangsame, langsam aber stetig an Tempo verliere. Ich drehe mich um die eigene Achse, meinem Verehrer ein akustisches Signal mit den Absätzen dabei gebend. Das Wissen, dass er mich dabei orten kann, ist wieder dieses Spiel mit dem Feuer, ihm meine Nähe vormachend, doch auch herausfordernd, denn das Spiel mit dem Feuer macht es aus, dieses Spiel zwischen sehender Frau und dem Mann, dem die Augen verbunden sind.
Wir erreichen wieder den frei geräumten Teil des Wohnsektors. Ich husche weiter, in das Winterpalais, dessen gewaltige, kristallene Kuppel uns überragt, unter ihr spielt sich dieses beispiellose Spiel ab, sind wir nah bei den Göttern?
Die Fliesen lassen meine Absätze erschallen, selbst diese schmaleren Absätze, der glatte Untergrund macht es jetzt noch schwieriger für mich, mit diesen filigraneren Absätzen. Diese sind nicht dafür geschaffen, einer blinden Kuh schnell und reaktionsbedingt auszuweichen, vor allem nicht auf diesen glatten Fliesen. Sie sind ja auch gar nicht für sowas gedacht.
Das macht es nur um so heißer.
Ich klackere bewusst, Amauro ist mir auf der Spur, ich lasse ihn näher herantreten, noch näher, ich klackere noch mal mit den Absätzen.
Er tritt noch näher, ich bin etwas geschafft, das merke ich und wird mir beinahe schlagartig klar. Gerade jetzt, wo ich noch für viele Stunden mit Amauro spielen will. Aber ich werde weiter machen, das Spiel mit ihm und dem Feuer noch weiter auf die Spitze treiben.
Ich entgehe ihm im letzten Moment, um hinter ihn zu kommen, doch er dreht sich quasi mit mir mit, ich erreiche seinen Rücken nicht, weil er mir bei meinem Versuch ihn zu umgehen mir seine Vorderfront stets vor Augen hält. Waah!
Als er einen Ausfallschritt macht, ist es um mich geschehen? Fast, so gerade eben kann ich durch einen Rückwärtsschritt ihm entgehen, fast bricht mir der Absatz dabei weg, denke ich.
Und der totale Schrecke fährt mir in die Glieder. Doch es ging noch mal gut.

In mir steigt neue Power auf. Ich will noch viele Stunden spielen, bis zur totalen Erschöpfung wird es gehen. Um 6 in der Frühe, werden wir kraftlos zu Boden sinken, uns dabei in den Armen -die ich bei ihm noch befreien werde- halten!


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Hallo Amauro,

in meinem nächsten Posting werde ich die Trendwende einleiten.
Es macht mir riesigen Spaß, unser Kopfkino, ich genieße es total. Aber mir gehen die Ideen aus, Dich noch sehr lange im Spiel als Blinde Kuh zu halten. Nicht, dass es repetativ wird, und totale Gemeinheiten die demütigend wirken (Eiswürfel in den Hemdkragen; Glas Wasser über den Kopf ausgießen; schubsen und treten) sind nicht mein Ding.
Das besagte Gleichnis, dass meine Freundin und Ronald so perfekt in der Konstellation "4 Frauen - 1 Mann" mit dem 1. Kopfkino hier überhaupt aus der Taufe hoben, haben wir beide in der besten -wie ich finde- aller Konstellationen "1:1" perfekt vertieft. Super. SO könnte ich es mit Marcus niemals spielen, aber in unserer -Deiner und meiner- Fantasie ist ja alles möglich.

Keine Sorge, mir würde es auch gefallen, die Blinde Kuh in unserem letzten Kopfkino alsbald zu verkörpern. Ich bin von Deinen Ideen und Gedanken dazu abhängig, es käme mehr auf Deine Akzente an, ich würde eher "nur reagieren". Aber ich bin total gespannt, wie Du eine Blinde Kuh reizen und lange im Spiel halten würdest, bin gespannt auf Deine Ideen hierzu. Du hast da schon was ausgeheckt, wie ein Posting von Dir verriet. Na, da bin ich wirklich neugierig. Die Regel, dass nur derjenige, der die sehende Figur im KK darstellt, die Abnahme der Augenbinde beim anderen in einem Posting thematisieren darf, behalten wir natürlich bei. Genießen wir unser letztes Kopfkino.

VlG Esther

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