Hallo Esther,
hatte leider viel zu tun, weshalb ich mich erst jetzt mal wieder melden kann. Die Vorweihnachtszeit ist immer so arbeitsreich.
Wie berichtet habe ich den "Selbsttest" gemacht. Meine jahrelang vergessenen high heels hatte ich ja ganz hinten im Schuhschrank gefunden.Ich wollte sie erst anziehen, wirklich nichts mehr sehe. Irgendwie stilvoll, wie zu einer Party sollte es auch sein. Also habe ich meine bekanntesten Shorts, Bluse und Strumpfhosen angezogen. Etwas was sich im Alltagsleben eigentlich nie trage. Im Schlafzimmer habe ich mir dann die Augen verbunden und die Schuhe angezogen. Das war wirklich ein Aha-Erlebnis. Als ich aufgestanden bin, konnte ich mich kaum auf den Beinen halten. Und das vor dem Hintergrund, dass ich ein letzter Zeit wirklich schon in Schuhe mit Absätzen des Öfteren die Augen verbunden hatte und ich diese Schuhe vor Jahren ja öfters getragen habe. Trotzdem war es mir am Anfang fast unmöglich ein paar Schritte zu machen, ich musste mich an der Wand entlangtasten, um mich abstützen zu können. Ich war kurz davor aufzugeben, aber dann wollte ich es doch wissen.
Meine Schuhe sind eigentlich ganz schlichte klassische Pumps nur eben mit extrem hohem und schmalem Absatz in grauer Veloursoptik. Als ich mich in diesen Schuhen dann langsam aus dem Schlafzimmer den Gang entlang Richtung Wohnzimmer getastet hatte, konnte ich ganz langsame Schritte machen, auch ohne mich irgendwo festzuhalten. Eigentlich hatte ich mich um mich selbst drehen wollen, um die Orientierung zu verlieren und das Spiel perfekt zu machen. Aber das war völlig ausgeschlossen, ich wäre vermutlich sofort umgefallen. Erstaunlich, wie sehr man es verlangen kann, in wirklich hohen Schuhen zu gehen. Nach einiger Zeit schmerzten mir auch die Waden. Aber interessant und spannend war diese Erfahrung trotzdem für mich. Wenn ich mir vorstelle, ich würde in diesen Schuhen mit einem Mann blinde Kuh spielen - Wahnsinn. Als ich mich ausgetobt hatte, habe ich mich im Spiegel angeschaut. Es hat mir nach all den Jahren und zwei Schwangerschaften trotzdem befriedigt, wie gut ich noch aussehe - finde ich jedenfalls. Vielleicht sollte ich nicht immer nur darauf schauen, dass meine Kleidung funktional ist, vielleicht sollte ich mehr auf Attraktivität schauen, auch wenn es etwas unpraktisch ist - schnell Gehen kann ich in den Schuhen nicht - und mich einfach gut dabei fühlen. Jedenfalls möchte ich dieses Erlebnis wiederholen, es war spannend.
Ich habe mit MMama telefoniert, der Umzug scheint zur Lebensaufgabe zu werden, ich muss sie da mal wieder für ein paar Stunden raus holen, aber mir fehlt ja gerade selbst die Zeit. Mal sehen, vielleicht klappt es kurzfristig.
hatte leider viel zu tun, weshalb ich mich erst jetzt mal wieder melden kann. Die Vorweihnachtszeit ist immer so arbeitsreich.
Wie berichtet habe ich den "Selbsttest" gemacht. Meine jahrelang vergessenen high heels hatte ich ja ganz hinten im Schuhschrank gefunden.Ich wollte sie erst anziehen, wirklich nichts mehr sehe. Irgendwie stilvoll, wie zu einer Party sollte es auch sein. Also habe ich meine bekanntesten Shorts, Bluse und Strumpfhosen angezogen. Etwas was sich im Alltagsleben eigentlich nie trage. Im Schlafzimmer habe ich mir dann die Augen verbunden und die Schuhe angezogen. Das war wirklich ein Aha-Erlebnis. Als ich aufgestanden bin, konnte ich mich kaum auf den Beinen halten. Und das vor dem Hintergrund, dass ich ein letzter Zeit wirklich schon in Schuhe mit Absätzen des Öfteren die Augen verbunden hatte und ich diese Schuhe vor Jahren ja öfters getragen habe. Trotzdem war es mir am Anfang fast unmöglich ein paar Schritte zu machen, ich musste mich an der Wand entlangtasten, um mich abstützen zu können. Ich war kurz davor aufzugeben, aber dann wollte ich es doch wissen.
Meine Schuhe sind eigentlich ganz schlichte klassische Pumps nur eben mit extrem hohem und schmalem Absatz in grauer Veloursoptik. Als ich mich in diesen Schuhen dann langsam aus dem Schlafzimmer den Gang entlang Richtung Wohnzimmer getastet hatte, konnte ich ganz langsame Schritte machen, auch ohne mich irgendwo festzuhalten. Eigentlich hatte ich mich um mich selbst drehen wollen, um die Orientierung zu verlieren und das Spiel perfekt zu machen. Aber das war völlig ausgeschlossen, ich wäre vermutlich sofort umgefallen. Erstaunlich, wie sehr man es verlangen kann, in wirklich hohen Schuhen zu gehen. Nach einiger Zeit schmerzten mir auch die Waden. Aber interessant und spannend war diese Erfahrung trotzdem für mich. Wenn ich mir vorstelle, ich würde in diesen Schuhen mit einem Mann blinde Kuh spielen - Wahnsinn. Als ich mich ausgetobt hatte, habe ich mich im Spiegel angeschaut. Es hat mir nach all den Jahren und zwei Schwangerschaften trotzdem befriedigt, wie gut ich noch aussehe - finde ich jedenfalls. Vielleicht sollte ich nicht immer nur darauf schauen, dass meine Kleidung funktional ist, vielleicht sollte ich mehr auf Attraktivität schauen, auch wenn es etwas unpraktisch ist - schnell Gehen kann ich in den Schuhen nicht - und mich einfach gut dabei fühlen. Jedenfalls möchte ich dieses Erlebnis wiederholen, es war spannend.
Ich habe mit MMama telefoniert, der Umzug scheint zur Lebensaufgabe zu werden, ich muss sie da mal wieder für ein paar Stunden raus holen, aber mir fehlt ja gerade selbst die Zeit. Mal sehen, vielleicht klappt es kurzfristig.